Meine Tätigkeit / Elterntraining

 

In einem ADS-Elterntraining erfahren Eltern mehr über das Aufmerk-

samkeits-Defizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivität und die damit

verbundenen Besonderheiten. So können sie das oft schwierige Ver-

halten ihrer Kinder aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Diese

neue Sichtweise führt zu einer veränderten Haltung gegenüber dem

Kind. Das Kind spürt diese Veränderung und reagiert seinerseits

positiv. Grenzen setzen, richtig kommunizieren und die Stärken der

Kinder durch Ermutigung fördern sind weitere Meilensteine auf dem

Weg zu einem harmonischeren Familienleben. Die Schulung der

engsten Bezugspersonen des Kindes gilt als wesentlicher Baustein

innerhalb der Therapie des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms.

Diese Auffassung wird von internationalen Therapierichtlinien sowie

der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie gestützt.

 

Das "Elterntraining bei ADS/ADHS" wurde 2002 von der Erziehungs-

wissenschaftlerin Christine Falk-Frühbrodt entwickelt. Das Konzept

basiert auf in der Praxis bewährten verhaltens-, gesprächsthera-

peutischen und lösungsorientierten Ansätzen. Damit unterscheidet

es sich von anderen Elterntrainings, die entweder verhaltensthera-

peutisch oder gesprächstherapeutisch ausgerichtet sind und selten

die Aufmerksamkeit auf Ausnahmen von Problemen, Ressourcen

und Fortschritte lenken.Über die Arbeit mit den Eltern wird das Kind

in die Lage versetzt, die Bedürfnisse seiner Umwelt und die damit

verbundenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Gleich-

zeitig wird es angenommen wie es ist, mit seinen Gefühlen und

seiner Art Gefühle auszudrücken. Die Häufigkeit problematischen

Verhaltens (z.B. Wutanfälle, Nichtbefolgen von Aufforderungen,

Aggressivität) wird vermindert und erwünschtes Verhalten verstärkt.

Das Kind lernt, sein Verhalten schrittweise besser zu steuern.


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